Rettungshundearbeit

 

Nur ganz kurz Vorab: Rettungshundearbeit ist keine Freizeitbeschäftigung um den Hund zu beschäftigen als Ausgleich zum Hundesport. Eine Rettungshundestaffel ersetzt keine Hundeschule. Es gibt Vereine und Hundeschulen die Rettungshundesport anbieten, das unterscheidet sich aber erheblich von den RH'lern die dies ehrenamtlich machen, zu jeder Tages und Nachtzeit in den Einsatz gehen und dabei manchmal die Gesundheit und das Leben des Teams riskieren um Leben zu retten. 

Hier kommen nach und nach Themen zu den einzelnen Sparten und Besonderheiten.

Wie ihr sicher schon mitbekommen habt ist die Rettungshundearbeit ein großer, wichtiger Teil in unserem Leben geworden (wer schon mal den Fehler gemacht hat uns darauf anzusprechen weis daß wir stundenlang davon reden können.).

Nachdem wir mit Pie relativ erfolgreich (wenn man in dieser Sparte überhaupt von Erfolg sprechen kann) arbeiten war es ganz klar daß Whisper mit Moni als HF ebenfalls mit der RH-Arbeit beginnenwerden. Nachdem wir Whiz zwei Tage hatten ging er schon auf Übung, völlig klar daß der Kleine (8 Wochen und 2 Tage) nur dort war um sich an die anderen Hunde zu gewöhnen und "Übungsluft" zu schnuppern.

Mittlerweile zeigt sich daß Whisper ein begeisterter Flächenhund ist, der mit der nötigen Ausdauer und dem gebührenden Ernst bei der Sache ist. Sein Temperament und seine drangvolle Art machen die Trümmerarbeit immer wieder zum Erlebnis!

Bei der RH-Arbeit soll der Hund auch unter Streß ruhig und besonnen reagieren. Bei Sammlungen und Vorführungen hat der Hund diesen Streß: Lärm, fremde Leute die ihn begrabschen wollen, ungewohnte Umgebung, andere (fremde) Hunde und räumliche Enge.


Bei der Gerätearbeit lernt der Hund verschiedene Situationen zusammen mit seinem HF zu meistern und die Beweglichkeit bzw. die Trittsicherheit wird gefördert. 

In der Unterordnung wird ganz normal der Gehorsam des Hundes trainiert. In der RH-Staffel wird der Gehorsam verstärkt unter Ablenkung geübt.


Bei der Trümmerarbeit muß der Hund über unangenehme, rutschende Untergründe, Glasscherben und Armiereisen sind potenzielle Gefahrenstellen. Der Hund lernt auch auf wackeligem Untergrund anzuzeigen, auch wenn er nicht direkt zum Opfer gelangen kann. Für den HF wird die Situation dadurch schwierig daß er den Hund lenken soll ohne ihn zu gängeln, das heißt daß der Hund soviel Spielraum bekommt um selbstständig zu arbeiten. Dies verlangt vom HF Ver- und Zutrauen zu seinem Hund und er muß ihn richtig lesen können.

 


Zeitungsartikel